„Wat de Buur nich kennt, dat frett he nich“, (Hoch-deutsch: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht), dieser Satz beschrieb die kulinarische Gesinnung der waschechten Norddeutschen sicherlich eine ganze Zeit lang sehr gut, aber auch der Schleswig-Holsteiner hat in den letzten Jahren seinen Horizont erheblich erweitert. Und so hat sich gastronomisch gesehen besonders in der Landeshauptstadt in der jüngsten Vergangenheit so einiges getan. Entlang der beliebten Kiellinie sprießen neue Restaurantkonzepte und hippe Bars wie Pilze aus dem Boden. Neben bewährten Restaurants wie dem Kieler Yacht Club gibt es spannende Neuzugänge wie das Lagom und Moby, einen alten Seecontainer aus dem die Crew neu interpretierte Fischbrötchen verkauft, und vor dem Sie in Liegestühlen entspannen können. Entspannen können Sie auch abends bei Sonnenuntergang in der Seebar oder in Deutschlands erster komplett schwimmender Strandbar, dem Sandhafen. Hier hat man vom Wasser aus einen unvergleichbaren Blick auf das bunte Treiben der Promenade. Einer Vorliebe bleiben die kulinarischen Kieler*innen natürlich immer treu, denn wer am Meer wohnt, der isst keine Stäbchen, sondern frischen Fisch.