Sonnenuntergang am Strand im Schlafstrandkorb

© falkemedia/Finja Schulze

Schlafen und Schlendern - ein Tag in Heikendorf

In Heikendorf kann man einen ganz besonderen Tag, aber auch eine ganz besondere Nacht verbringen: Im Schlafstrandkorb direkt am Möltenorter Strand. Ein einzigartiges Erlebnis, das einem noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Urlauberinnen Lene und Laura haben ihn getestet…

Morgens am Strand

Ein paar Wellen schlagen sanft, aber hörbar an den Strand, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln uns wach. Wir öffnen vorsichtig das Dach unseres Schlafstrandkorbes und blicken uns noch leicht verschlafen um: Der Möltenorter Strand ist noch menschenleer, ein paar Möwen kreisen über den Sand und suchen nach der ersten Beute des Tages. Wir atmen tief durch und genießen die frühmorgendliche Stimmung. Zum ersten Mal in unserem Leben haben wir direkt am Strand übernachtet – in einem Schlafstrandkorb. Dieser ist kein ganz gewöhnlicher: Er ist 1,40 Meter breit und 2,30 Meter lang und bietet damit zwei Erwachsenen ausreichend Platz. Mit einer wetterfesten Persenning lässt er sich wasser- und winddicht verschließen.

Ein echtes Platzwunder 

Einen Tag zuvor hatten wir den Schlüssel für den Strandkorb bei der Tourist Information in Heikendorf abgeholt. Wir bekamen eine kurze Einführung, wie wir den Korb öffnen und schließen und in einem selbstgedrehten Video sahen wir sogar eine kleine „Roomtour“ unseres Schlafgemachs. Denn der Schlafstrandkorb ist ein wahres Platzwunder! Mit einer versteckten Schuhablage und zwei Fächern, in denen Taschen und Handys sicher verstaut werden können, muss kein persönlicher Gegenstand außerhalb unserer Koje bleiben. Zusätzlich bekamen wir Mülltüten, Schlüssel und Chipkarten für die sanitären Anlagen ausgehändigt. Bettwäsche muss man selbst mitbringen. Eingemummelt zwischen Decken und Kissen blickten wir noch ewig auf das ruhige Wasser, bis die Dunkelheit den Strand vollends verschluckte...

Nachdem wir den Schlüssel am nächsten Tag wieder bei der Tourist Information am Hafen abgegeben haben, schlendern wir noch ein bisschen zwischen den Booten umher und beobachten ein paar Fischer, die ihre fangfrische Beute direkt vom Kutter aus verkaufen. Wir nehmen uns vor, bei unserem nächsten Besuch ebenfalls frischen Fisch zu kaufen.

© falkemedia

Heute überlassen wir die Meeresdelikatessen den wartenden Menschen, denn wir wollen noch das Künstlermuseum besuchen, das sich circa 20 Gehminuten entfernt im Ortskern von Heikendorf befindet. In dem hübschen, mit Efeu berankten Haus des 1963 verstorbenen Künstlers Heinrich Blunck finden wechselnde Ausstellungen regionaler und internationaler Kunst statt. Am Ende des Tages sind wir voller wunderschöner Eindrücke und begeistert davon, was Heikendorf zu bieten hat. Wir kommen definitiv wieder – nicht nur wegen des frischen Fisches, den wir im Geiste schon jetzt goldbraun und knusprig angebraten vor uns auf dem Teller sehen.

Extra Tipp: Der Sonnenuntergang am Strand lässt sich besonders gut bei einem Cocktail im Strandkorb oder in einer der Beachbars genießen..